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Das Microbiom - der Garten in unserem Darm

  • Autorenbild: Renate Umbricht
    Renate Umbricht
  • 13. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Aug.

Stell dir vor, in deinem Körper lebt ein riesiges, buntes Völkchen aus Mikroorganismen: Bakterien, Pilze, Viren und andere Winzlinge, die gemeinsam das sogenannte Mikrobiom bilden. Diese kleinen Mitbewohner sind überall – auf der Haut, im Mund, auf den Schleimhäuten und vor allem im Darm. Tatsächlich tummeln sich dort mehr Mikroben, als du Zellen im Körper hast!

Was macht das Mikrobiom eigentlich?

Das Mikrobiom ist wie eine lebendige, vielfältige Blumenwiese. Je bunter und abwechslungsreicher, desto besser! Im Darm leben bis zu 1.000 verschiedene Bakterienarten, die viele wichtige Aufgaben übernehmen: Sie helfen bei der Verdauung, produzieren Vitamine, trainieren unser Immunsystem und halten Krankheitserreger im Schach  . Ist das Gleichgewicht gestört – etwa durch schlechte Ernährung, Stress, Umweltgifte, oder Medikamente – kann die bunte Wiese zur Monokultur werden.

Das heißt: "je bunter deine Bakterien-Wiese, desto besser - Monokulturen mögen vielleicht für Maisfelder gut sein, aber nicht für deinen Bauch!"

Wenn das Gleichgewicht kippt

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom (Fachleute nennen das „Dysbiose“) kann zu ganz unterschiedlichen Beschwerden führen. Dazu zählen Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien, Fettleibigkeit – und sogar psychische Störungen wie Depressionen oder Angstzustände. Denn der Darm ist nicht nur für die Verdauung zuständig, sondern auch ein echter Stimmungsmacher!

Der Darm – unser zweites Gehirn

Der Darm und das Gehirn stehen in ständigem Austausch über die sogenannte Darm-Hirn-Achse . Die Mikroben im Darm produzieren Botenstoffe wie Serotonin, das oft als „Glückshormon“ bezeichnet wird – und davon werden rund 95 Prozent im Darm hergestellt! Kein Wunder also, dass ein gesunder Darm auch für gute Laune sorgt. Umgekehrt können Stress oder psychische Belastungen das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht bringen.

„Je mehr unterschiedliche Bakterien im Darm vorkommen, desto besser ist es um Gesundheit und Psyche bestellt. Die Gesamtheit aller Darmbakterien ist vergleichbar mit dem komplexen Ökosystem eines Regenwalds. Kommt es zu einer Störung, gerät das Ökosystem durcheinander.“

Was kannst du für deine innere Blumenwiese tun?

  • Iss abwechslungsreich und ballaststoffreich – das mögen die guten Darmbakterien besonders gern.

  • Bewege dich regelmäßig und vermeide Stress, so bleibt das Mikrobiom im Gleichgewicht.

  • Verzichte, oder reduziere möglichst übermäßigen Alkohol- und Nikotingenuss.

  • Setze Antibiotika nur ein, wenn es wirklich nötig ist – sie können das Mikrobiom ordentlich durcheinanderwirbeln.

  • Finde durch meine Test-Methode heraus, was im Ungleichgewicht, nicht "In Balance" ist.

Fazit

Dein Mikrobiom ist ein echtes Multitalent und verdient ein bisschen Aufmerksamkeit. Pflege das Innere deiner Blumenwiese und gönn dir ein bisschen "Dünger" – dann blühen Gesundheit und gute Laune gleich mit! Mit einem glücklichen Darm bist du nicht nur innerlich schön, sondern auch ganz schön gut drauf!

ree

 
 
 

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